Über die verborgene männliche Macht in Emine Sevgi Özdamars Das Leben ist eine Karawanserei und Die Brücke vom Goldenen Horn (1)

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المؤلف

Philosophische Fakultät ‒ Universität Helwan

المستخلص

Ein besonderes Gewicht misst der vorliegende Beitrag der Untersuchung literarischer Inszenierung von männlicher Macht in Emine Sevgi Özdamars Das Leben ist eine Karawanserei - hat zwei Türen - aus einer kam ich rein aus der anderen ging ich raus (1992) und Die Brücke vom Goldenen Horn (1998) bei. Er setzt sich zum Ziel, das Augenmerk auf die unsichtbaren und fortlaufend verschleierten Mechanismen männlicher Autorität zu lenken. Um dieses Ziel zu erreichen, stützt sich der Beitrag auf Pierre Bourdieus Konzept der männlichen Herrschaft als methodischen Eckpfeiler der Untersuchung. Davon ausgehend werden einerseits die symbolischen Gewaltmechanismen der männlichen Autorität in den Vordergrund gerückt. Andererseits werden beide Romane als gelungene literarische Darstellung männlicher Macht interpretiert, die nicht nur an Männerfiguren gebunden ist, sondern sich auch auf Frauenfiguren erstreckt, die die auf sie ausgeübte männliche Macht unbewusst unterstützen sowie patriarchalische soziokulturelle Denkstrukturen anwenden, verbreiten und der nächsten Generation der Frauenfiguren vererben.

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